Die Berger-Höhe-Schule Wangen, die im Herbst 2022 ihr 60jähriges Bestehen feiern konnte, ist eine dreizügige Grundschule mit Grundschulförderklasse und Hector-Kinderakademie. Sie wird derzeit von etwa 300 Schülerinnen und Schülern besucht, die von etwa 25 Lehrkräften unterrichtet werden. Mit Frau Ehrle verfügt die Schule auch über eine kompetente Schulsozialarbeiterin, die beratend tätig ist oder in Konfliktfällen weiterhelfen kann.
Zur Schule gehören eine Turnhalle, Leichtathletik-Anlagen, ein Kleinspielfeld im Freien. Da die Stadt Wangen bisher für das im März 2010 wegen Baufälligkeit geschlossene Lehrschwimmbecken keinen Ersatz geschaffen hat, fahren wöchentlich sechs Klassen der Berger-Höhe-Schule zum Schwimmen nach Eglofs.
Alle Klassenzimmer verfügen über einen Internetanschluss und allen Klassen stehen Laptops sowie PC´s in ausreichender Zahl zur Verfügung.
Für Kinder, die im Rahmen der „Verlässlichen Grundschule“ Betreuung brauchen, gibt es verschiedene Gruppen, die in der Schule selbst und im Hort an der Schule untergebracht sind. Im Hort, der in Trägerschaft des Roten Kreuzes steht, wird auch eine ganztägige Betreuung angeboten.
Zum Schulbezirk der Berger-Höhe-Schule gehören die Innenstadt, der Bereich Lindauer Vorstadt mit Südring, die Berger-Höhe, das Neubaugebiet Erba und die Haid aus dem ein Großteil der BHS-Schüler/innen kommt.
Seit dem Schuljahr 2002 ist die Berger-Höhe-Schule mit dem Gütesiegel für „Grundschulen mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt“ ausgezeichnet. Neben dem Pflichtunterricht wird versucht, den Schülerinnen und Schülern ein möglichst breites zusätzliches Sport- und Bewegungsangebot zu vermitteln. Dazu tragen Kooperationen mit vielen Wangener Sportvereinen bei.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Leseförderung. Nach Teilnahme an einem Versuch von Prof. Belgrad (PH Weingarten), der zeigte, dass die Lesefertigkeit durch Vorlesen signifikant verbessert werden kann, baute die BHS ihre Leseförderung folgendermaßen aus: Es wird in allen zweiten und dritten Klassen drei Mal pro Woche vor dem üblichen Unterricht eine Viertelstunde von Lehrkräften vorgelesen. Diese Vorlesezeit, die von den Kindern sehr genossen wird, ermöglicht auch einen ruhigen Einstieg in den Unterrichtstag.
Die dritten und vierten Klassen haben einmal wöchentlich die Möglichkeit in einer Antolinstunde Fragen zu gelesenen Büchern zu beantworten.
Leseschwache Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen erhalten durch die Pädagogische Assistentin zusätzliche Leseförderung. Alle Klassen dürfen außerdem alle zwei Wochen während der Unterrichtszeit regelmäßig die schuleigene Bibliothek zum Büchertausch aufsuchen. Sonstige Aktivitäten im Rahmen der Frederickwoche runden das Programm zur Leseförderung ab.
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